Trinitatisfriedhof


Grabstelle Schleinitz

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 2.A/07/02

Gelöst wurde die Grabstelle von Friedrich August Theodor Schleinitz. Die erste Bestattung erfolgte am 15.10.1891. Die vorerst letzte Beisetzung war ein Architekt im Jahr 1911.
Das Grabmal ist aus Sandstein mit einer sehr schönen halbplastischen Engelsfigur. Die Einfassung zur Grabstelle ist nicht mehr vorhanden.
Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit und  für den Erhalt des Grabmals.
Das Grabmal sollte gereinigt und die Halbplastik konservatorisch behandelt werden. Die Grabstelle benötigt eine neue Einfassung aus Sandstein. Möglicherweise kann die Friedhofsverwaltung gebrauchtes Material zur Verfügung stellen. Eine Kostenschätzung für diese Arbeiten liegt nicht vor.
Entscheidet sich der Grabpate für den Aufbau der Grabstelle mit einer Einfassung, so sollte die Grabstelle auch dann gärtnerisch neu hergerichtet werden.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.
Ausgelegt war die Grabstelle für eine Sargbestattung und dem hinzu weitere zwei Urnenbestattungen. Eine Belegung der Grabstelle mit einem Sarg erfordert aber, dass alle baulichen Teile zur Bestattung entfernt werden. Sollten der Sargbestattungsplatz nicht genutzt werden, können in der Grabstelle drei Urnen beigesetzt werden. Eine Erweiterung der Grabstelle zu einer Doppelstelle ist möglich. Dann können bis zu sechs Urnen oder zwei Särge und dem hinzu vier Urnen beigesetzt werden.
Eine Nachbeschriftung ist auf einem gesonderten Grabmal aus Sandstein möglich.


Grabstelle Schlotter und Helbig

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 1.A/14/15,16
(nahe Caspar David Friedrich)

Grabstelle für die Familien Schlotter und Helbig. Zu der Geschichte der Begründer ist uns nichts Weiteres bekannt, außer dass Herr Albert Schlotter Stadtrat in Dresden war. Die erste Beisetzung fand am 20. April 1882 statt. Die Grabstelle ist dem Jugendstil angelehnt.
Grabmal und Einfassung sind aus dem Material „Schwarzschwede“ Granit mit einem unteren Sockel aus Lausitzer Granit. Das Ziergitter besteht aus Stahl.
Die Grabstelle wurde durch Spenden einer Einzelperson 2016/2017 aufwendig saniert. Alle baulichen Teile wurden entfernt, neu gegründet und wieder aufgebaut. Das Ziergitter wurde saniert, ergänzt und mit einem neuen Anstrich versehen. Die Bepflanzung wurde ebenfalls nach der Sanierung komplett erneuert. Die Grabstelle wurde von dem Spender für eine Patenschaft freigegeben.
Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit und  für den Erhalt des Grabmals.
Der Pate soll den Zustand der Grabstelle erhalten. Die Schrift auf dem Grabmal kann neu ausgemalt werden. Das Grabmal muss aller 5 – 10 Jahre gereinigt werden.
Der Grabpate trägt die Verantwortung für die gärtnerische Unterhaltung und Pflege der Grabstelle.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.
Ausgelegt ist die Grabstelle für zwei Sargbestattungen und dem hinzu weitere vier Urnenbestattungen. Aus unserer Sicht erscheint eine Belegung der Grabstelle mit Särgen aber nicht sinnvoll, da dazu alle baulichen Teile entfernt werden müssen. Sollten die zwei Sargbestattungsplätze nicht genutzt werden können in der Grabstelle 6 Urnen beigesetzt werden.
Auf separatem schwarzem Granitgrabmal ist eine Nachbeschriftung möglich.


Grabstelle Zeiger

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 1.A/6/44

Gelöst wurde die Grabstelle von der Familie Zieger. Die erste Bestattung der Familie Zieger erfolgte am 18.November 1910. Zwei der Verstorbenen sind Apotheker gewesen. Weitere Informationen zu der Bedeutung der Verstorbenen in der Grabstelle liegen uns derzeit nicht vor.
Das Grabmal und die Einfassung sind aus Sandstein. Das Grabmal zeigt viel Liebe zum Detail.
Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit und  für den Erhalt des Grabmals und der Grabstelle an sich.
Das Grabmal sollte gereinigt und konservatorisch behandelt werden. Die Einfassung muss gerichtet werden und fehlende Teile sollten ersetzt werden.  Eine Kostenschätzung für diese Arbeiten liegt nicht vor.
Der Grabpate trägt die Verantwortung für die gärtnerische Unterhaltung und Pflege der Grabstelle.
Die Grabstelle sollte gärtnerisch neu hergerichtet werden. Kosten hierfür liegen bei  ca. 450 €.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.
Ausgelegt ist die Grabstelle für eine Sargbestattung und dem hinzu weitere zwei Urnenbestattungen. Eine Belegung der Grabstelle mit einem Sarg erfordert aber, dass alle baulichen Teile zur Bestattung entfernt werden. Sollten der Sargbestattungsplatz nicht genutzt werden, können in der Grabstelle drei Urnen beigesetzt werden.
Eine Nachbeschriftung ist auf einem gesonderten Grabmal aus Sandstein möglich oder auf dem Hauptgrabmal unter der bestehenden Schrift.


Grabstelle Schaller

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 3.M/11/36

Die erste Bestattung erfolgte am 24.11.1912 durch die Familie Schaller/Stadler. In der Grabstelle wurde unter anderem ein Straßenbahndirektor a.D. beigesetzt.
Das Grabmal und Einfassung sind aus Muschelkalkstein. Auf der Einfassung befindet sich ein Ziergitter aus Bronze.
Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit und  für den Erhalt des Grabmals.
Das Grabmal sollte gereinigt und die Halbplastik konservatorisch behandelt werden. Grabmal und Einfassung inklusive des Ziergitters müssen gerichtet werden. Eine Kostenschätzung für diese Arbeiten liegt nicht vor.
Der Grabpate trägt die Verantwortung für die gärtnerische Unterhaltung und Pflege der Grabstelle. Die Grabstelle benötigt eine Begrünung, die das Ziergitter zur Geltung bringt.
Für die gärtnerische Herrichtung sind  Kosten in Höhe von  ca. 450 € zu erwarten.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.

Ausgelegt ist die Grabstelle für eine Sargbestattung und dem hinzu weitere zwei Urnenbestattungen. Eine Belegung der Grabstelle mit einem Sarg erfordert aber, dass alle baulichen Teile zur Bestattung entfernt werden. Sollten der Sargbestattungsplatz nicht genutzt werden, können in der Grabstelle drei Urnen beigesetzt werden.
Eine Nachbeschriftung ist auf dem Hauptgrabmal ist möglich.


Grabstelle Oppenheim und Grahl

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 3.Bogen 16

Der Bankier Martin WilhelmOppenheim und Grahl  erwarb diese Grabstelle im Jahr 1849 für die Bestattung seiner Ehefrau, Rosa Oppenheim. Die Grabstelle wurde von seinem Freund Gottfried Semper  entworfen, genauso wie das Palais Kaskel/Oppenheim an der Bürgerwiese und  die „Villa Rosa“ auf der Neustädter Seite. In der Grabstelle wurde auch seine Tochter und sein Schwiegersohn August Grahl beigesetzt. Das  Bronzerelief mit dem Abbild von Rosa Oppenheim stammt von dem berühmten Bildhauer Ernst Rietschel.
Grabmal und Einfassung sind aus Sandstein. Unter der Grabstelle ist eine Gruft mit Sandstein ausgemauert. Am Hauptgrabmal befindet sich das Relief aus Bronze. Die Platten an dem Grabmal waren ursprünglich mit Bronzeschrauben versehen.
Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit und  für den Erhalt des Grabmals.
Diese Grabstelle steht explizit unter Denkmalschutz. An der Grabstelle besteht ein hoher Sanierungsbedarf. Das Wandgrabmal sollte in seinem derzeitigen Zustand gesichert werden um den witterungsbedingten Verfall aufzuhalten. Dies bedeutet einige Teile zu ersetzen und eine Blechabdeckung auf dem Wandgrabmal neu zu erstellen.
Das Bronzerelief bedarf einer Reinigung. Die Schrift auf den Tafeln und am Hauptgrabmal muss nachgearbeitet werden. Fehlende Teile an der Einfassung sollen ersetzt werden. Insgesamt muss die Einfassung neu befestigt und gegründet werden. Alle Arbeiten müssen mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden.
Eine Kostenschätzung einer Bildhauerfirma liegt bei 20.000,00 € für alle Arbeiten. Aufgrund der hohen Kosten erscheint eine Einteilung der Arbeiten in Bauabschnitte sinnvoll.
Die Begrünung der Grabstelle bedarf einer Erneuerung und soll durch den Paten gärtnerisch unterhalten werden.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.
Ausgelegt ist die Grabstelle für vier Sargbestattungen in der Gruft und dem hinzu weitere acht Urnenbestattungen. Aufgrund der vorherigen Belegung in der Gruft sind im Moment nur 3 Bestattungen im Sarg und dem hinzu 6 Urnen möglich.
Auf separatem Grabmal ist eine Nachbeschriftung möglich. Eine Anbringung von zusätzlichen Platten am Hauptgrabmal bedarf einer Abstimmung mit dem Denkmalschutz.


Grabstelle Leiskow

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 3.O/13/10 

Richard Leiskow ist der erste Besitzer der Grabstelle gewesen. Er hat die Grabstelle im Jahr 1876 gelöst. Weitere Informationen zu der Bedeutung der Verstorbenen in der Grabstelle liegen uns derzeit nicht vor.

Grabmal und Einfassung sind aus dem Material Sandstein. Auffällig ist die Bronzeeinlassung auf dem Grabmal.
Das Bronzerelief ist etwas verwittert aber in seiner Substanz erhalten. Die Schrift auf Grabmal ist nur noch schwer zu erkennen, da die Schriftfarbe ausgewaschen ist. Ansonsten ist die Substanz des Grabmals gut erhalten.
Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit des Grabmals und  die Verantwortung für den Erhalt der Grabstelle.
Grabmal und Einfassung sollten für eine dauerhafte Standfestigkeit gerichtet, gegeben falls neubefestigt werden. Das Relief bedarf einer Restaurierung. Die Blechabdeckung auf dem Grabmal muss erneuert werden. Kostenschätzungen zu den Steinmetzarbeiten und metallrestauratorischen Arbeiten liegen noch nicht vor.
Der Grabpate trägt die Verantwortung für die gärtnerische Unterhaltung und Pflege der Grabstelle.
Die Grabstelle sollte  gärtnerisch neu hergerichtet werden. Kosten hierfür liegen bei  ca. 450 €.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.
Ausgelegt ist die Grabstelle für eine Sargbestattung und dem hinzu weitere zwei Urnenbestattungen. Eine Belegung der Grabstelle mit einem Sarg erfordert aber, dass alle baulichen Teile zur Bestattung entfernt werden. Sollten der Sargbestattungsplatz nicht genutzt werden, können in der Grabstelle drei Urnen beigesetzt werden.
Eine Nachbeschriftung ist auf dem Hauptgrabmal möglich.

 


Grabstelle Mannsfeld

Ort: Johannstadt, Trinitatisfriedhof
Stellenbezeichnung: 2.D/1/6


Gelöst wurde die Grabstelle 1882 von Johanna Jäkel geb. Mannsfeld für die

Bestattung der erst 19 Jahren jungen

Frida Wilhelmine Mannsfeldt. Frida Mannsfeldt wurde 1863 in Chemnitz geboren und war zu Ihrer Zeit ein Wunderkind an der Harfe.
Das Grabmal und Einfassung sind aus Sandstein mit einer sehr schönen Harfe.

Dem Grabpaten obliegt  die Verantwortung für die Standsicherheit und  für den Erhalt des Grabmals.
Das Grabmal sollte gereinigt und die Plastiken konservatorisch behandelt werden. Fehlende Teile sollten ersetzt werden. Eine Kostenschätzung für diese Arbeiten liegt nicht vor.
Der Grabpate trägt die Verantwortung für die gärtnerische Unterhaltung und Pflege der Grabstelle.
Der Grabpate ist während der Grabpatenschaft von Friedhofsgebühren befreit.
Ausgelegt ist die Grabstelle für eine Sargbestattung und dem hinzu weitere zwei Urnenbestattungen. Eine Belegung der Grabstelle mit einem Sarg erfordert aber, dass alle baulichen Teile zur Bestattung entfernt werden. Sollten der Sargbestattungsplatz nicht genutzt werden, können in der Grabstelle drei Urnen beigesetzt werden.
Eine Nachbeschriftung ist auf einem gesonderten Grabmal aus Sandstein ist möglich.